Kursdetails
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100 Jahre Locarno-Vertrag zwischen Briand und Stresemann – der lange Weg der europäischen Zusammenarbeit bis zur EU heute
In Zusammenarbeit mit dem Eschweiler Geschichtsverein e.V.

Mit der Unterzeichnung der Verträge von Locarno zwischen dem Deutschen Reich und den Westmächten Anfang Dezember 1925 gelang es der Außenpolitik der Weimarer Republik, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieges bestehende weitgehende Isolation Deutschlands zu beenden. Die Anerkennung der Westgrenzen unter Garantie Großbritanniens und Italiens sowie die Verpflichtung zur friedlichen Streitbelegung ebneten nicht nur den Weg für einen Beitritt Deutschlands zum Völkerbund, sondern begründeten auch den "Geist von Locarno" zur deutsch-französischen Aussöhnung und Zusammenarbeit. Auch wenn die Verträge auf heftigen innenpolitischen Widerstand stießen und später vom nationalsozialistischen Deutschland faktisch wie formell aufgekündigt wurden, können sie als erster wichtiger Schritt in Richtung einer friedlichen und kooperativen Neuorganisation interpretiert werden, die schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg in den europäischen Integrationsprozess mündeten. Die Motive und Zielsetzungen sowie die Probleme und langfristige Bedeutung von "Locarno" sind das Thema des Vortrages im EGV.

Kursort

Talbahnhof

Adresse: Raiffeisenplatz 1-3
52249 Eschweiler


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
20.11.2025
Uhrzeit:
19:30 - 21:00 Uhr
Wo:
Raiffeisenplatz 1-3, Kulturzentrum Talbahnhof, Raiffeisenplatz 1-3, Eschweiler